Auf der BOOT startet SHARKPROJECT seine bisher größte Haischutzkampagne

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Die „blaue Armee“ zur Rettung der Meere formiert sich ! – Erstmals alle Taucher im Schulterschluss zur Rettung der Haie. – Spektakulärer Start der neuen SHARKPROJECT-Kampagne auf der BOOT, Düsseldorf

Haie verschwinden zusehends aus unseren Meeren. Zwischen 100 bis 200 Millionen Tiere werden weltweit getötet. Laut einer Studie der Dalhousie Universität Halifax sind in den letzten 6 Jahren rund  80 % der Hochseehaie im Nordatlantik ausgerottet worden. Es ist eine Frage der Zeit, bis die Haie endgültig ausgerottet sind und die Meere sterben.

Es reicht jetzt – meint die internationale Haischutzorganisation SHARKPROJECT und startet zur BOOT in Düsseldorf ihre bisher größte Haischutzkampagne. Der Titel: „MORITURI TE SALUTANT – die Todgeweihten grüssen“ – zeigt die traurigen Fakten. Viele Haiarten sind bereits heute schon nicht mehr zu retten und werden in den nächsten Jahren endgültig verschwinden. 

Im Mittelpunkt der Kampagne – als Symbol für alle extrem bedrohten Haiarten – steht der Dornhai. Ein eher unscheinbarer Hai, der jedoch in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Schillerlocke oder Seeaal noch in vielen Kühltheken zu finden ist. Studien sagen eine Ausrottung der Haiart in wenigen Jahren voraus. Greenpeace und WWF haben den Hai bereits auf die rote Liste ihrer Fischführer gesetzt. Aber nach wie vor ist der Handel und Verkauf noch nicht verboten. Wir haben keine Zeit mehr auf politische Lösungen zu warten“, sagt SHARKPROJECT, „wir müssen jetzt handeln. Und mit „wir“ sind alle Taucher und Tierschützer in Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeint. Warum Taucher ? Taucher erleben die Zerstörung der Meere und den Rückgang der Haie bei jedem Tauchgang. Sie sind mit ihren Berichten, Fotos und Filmen die Botschafter der Meere und sie alle sind aufgefordert, dieser Ausrottung nun ein Ende zu bereiten.

Vereint als „blaue Armee der Meere“ sind sie aufgefordert, selbst aktiv zu werden. SHARKPROJECT stellt dazu umfangreiche Mittel für Schulung, Aufklärung, Events und Kommunikation zur Verfügung. So können Tauchclubs oder Tauchshops informieren und agieren aber auch einzelne Buddyteams können wichtige Arbeit leisten.

Die Zielsetzung der Kampagne ist eindeutig: Bis Ende 2009 sollen Schillerlocke & Co. aus den Kühltheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz endgültig verschwunden sein.

Mit dabei sind alle großen Tauchsportverbände, wie z.B. PADI, VDST und SSI, die die Kampagne mit ihren Mitgliedern unterstützen wollen. Weitere Kooperationsgespräche sind zur Zeit in Vorbereitung. Ziel ist es auch hier, alle relevanten Tauchsport-Gruppierungen in Deutschland, Österreich und Schweiz unter einen „Kampagnen-Hut“ zu bringen.

Dazu gibt es politische Aktivitäten von SHARKPROJECT in allen drei Ländern, viel öffentliche Aufklärung und viele direkte Aktionen. Und dazu braucht SHARKPROJECT Unterstützung. Jeder ist aufgefordert, mit zu helfen. Anmeldungen als „Soldat der blauen Armee“ gibt es auf dem SHARKPROJECT Stand auf der BOOT, ab Mitte Januar auf der Website und natürlich bei allen unterstützenden Tauchsportorganisationen

Gefordert sind nur der Wille, die Zerstörung der Meere in letzter Sekunde noch anzuhalten und natürlich Engagement mit Zivilcourage. Nach dem SHARKPROJECT-Motto „Deutlich und direkt aber nicht militant!“ sind alle Aktionen und Mittel geplant und vorbereitet.

„Wir können es schaffen“, meint SHARKPROJECT „aber nur, wenn wir alle zusammen helfen!“.

Weitere Informationen gibt es ab dem Kampagnenstart zur BOOT 2009 in Düsseldorf – entweder auf dem SHARKPROJECT Messestand, der Website oder bei allen unterstützenden Organisationen und Verbänden.

www.sharkproject.org