Berlin (pte014/12.03.2013/10:15) – Die deutsche Tourismusindustrie erwartet für 2013 ein weiteres Wachstumsjahr, mehr Urlaubsreisen und höhere Ausgaben. Grund für den Optimismus ist die anhaltend positive Stimmung trotz Euro- und Wirtschaftskrise. Sparen ist out. Badeferien in der Türkei, auf den Belearen und Kanaren sowie Fernreisen zählen zu den Gewinnern. Generell leisten sich die Deutschen – vorausgesetzt, sie verfügen über das entsprechende Haushaltseinkommen – mehr Luxus im Urlaub, besagt eine neue GfK-Studie http://www.gfk.de , die auf der ITB vorgestellt wurde.
Deutsche geben mehr für Urlaub aus
Online-Reisebüros entwickeln sich stärker, vier von zehn Pauschalreisen werden inzwischen online gebucht. Trotzdem legen auch stationäre Reisebüros zu. Griechenland und Tunesien gewinnen die Gunst der Urlauber zurück, Äqypten erlebt hingegen nach einer Erholungsphase im vergangenen Herbst einen neuerlichen Einbruch. Auch die USA zählen in diesem Jahr zu den Gewinnern, der vergleichweise gute Dollarkurs trägt dazu einiges bei. Bei den Fernreisen punkten aktuell Kenia, Namibia, Kuba und Thailand.
Zwischen vier und sechs Prozent werden die Deutschen im Sommer 2013 mehr für ihren Urlaub ausgeben. Die Buchungsumsätze lagen im Januar bereits 4,3 Prozent über dem Vorjahr, die Online-Reiseportale sind mit knapp zehn Prozent noch stärker gewachsen, allerdings auf niedrigerem Umsatzniveau. Das deutet laut GfK darauf hin, dass der durchschnittliche Urlauber in diesem Jahr etwas kürzer verreist, sich dafür aber mehr Luxus gönnt. Überraschend gut entwickeln sich auch die Kreuzfahrten. Sie sind nach dem Unglück der Costa Concordia wieder auf dem alten Niveau – und damit zurück auf Wachstumskurs.